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Synonyme | Borrelia burgdorferi, Borrelia burgdorferi sensu lato, Lyme-Borreliose |
Verfahren | Enzymimmunoassay |
Material | Serum |
Probengefäß | Serum-Monovette |
Probenvolumen | 4 ml |
LOINC | 22135-8 |
Präanalytik | Bei der Präanalytik sind keine Besonderheiten zu beachten. |
Interpretation der Ergebnisse | Indikation: Verdacht auf Lyme-Borreliose (IgG und IgM Antikörper) Die Lyme-Borreliose ist primär eine klinische Verdachtsdiagnose, die durch die Ergebnisse der Labordiagnostik gestützt wird. Stufendiagnostik: 1. Antikörpernachweis im ELISA 2. Ist der Antikörpernachweis im ELISA positiv oder grenzwertig wird ein Immunoblot (Bestätigungstest) durchgeführt. Befundinterpretation: Ein positiver Antikörperbefund spricht nur in Verbindung mit entsprechenden klinischen Symptomen für eine Lyme-Borreliose. Ein negativer Antikörperbefund schließt eine frühe Infektion nicht aus, während eine seronegative Spätmanifestation sehr unwahrscheinlich ist. IgG- und auch IgM-Antikörper-Titer können nach einer früheren, möglicherweise symptomlosen Infektion oder nach Therapie über Jahre persistieren. |
Quellen/Referenzen | RKI-Ratgeber - Lyme-Borreliose MiQ 12 (2017) Lyme Borreliose |
Interne Laborbezeichnung | borm3s |
Patientenvorbereitung | Keine besondere Patientenvorbereitung notwendig |
letzte Änderung | 12.04.2025 05:03 |