Bilirub., ges. im Heparin-Plasma (µmol/l)

Verfahren Photometrisch
Einheit µmol/l
Alternative Messeinheit mg/dl
Referenz-/Therapeutischer Bereich
AlterReferenzbereichKommentar
≤ 1T< 150
1T - 2T22.0 - 193
2T - 3T12.0 - 217
3T - 6T2.0 - 216
6T - nach oben offen2.0 - 21.0
Wegen fehlender Altersangabe ist keine Angabe eines Referenzbereichs möglich. Altersspezifische Werte können ggf. dem Leistungsverzeichnis auf der Homepage unseres Instituts (https://www.uksh.de/klinische-chemie/) entnommen werden.
Material Heparin-Plasma
Probengefäß Lithium-Heparinat-Monovette
Probenvolumen 2.5 ml
LOINC 14631-6
Präanalytik Lichtgeschützte Lagerung und Transport
Stör- und Einflussgrößen Bilirubin erniedrigt: Licht bewirkt Bilirubinabbau von 30 %/Std. Lichtexposition führt zur raschen Zerstörung des Bilirubins. Bei Hämolyse falsch niedrige Bilirubinwerte.
Interpretation der Ergebnisse Indikation: Erfassung des Schweregrades und des Verlaufs, sowie zur Objektivierung des klinischen Symptoms Ikterus. Die Unterscheidung von direktem und indirektem Bilirubin trägt zur Differentialdiagnose der Ikterusform bei.

Interpretation: Bilirubin, ges. erhöht: Indirekte Hyperbilirubinämie, < 20% des Gesamtbilirubins als direktes Hyperbilirubin bei Hämolyse, Rhabdomyolyse, Verbrennungen, Neugeborenenikterus (CAVE: Spezielle Normwerte); Indirekt betonte Hyperbilirubinämie mit >20% und <50% Anteil direktem Bilirubin bei intrahepatischem Ikterus bei Hepatitis, Leberzirrhose, Intoxikationen (Alkohol, Drogen, Aflatoxine), Salmonellose, Cholangitis und genetisch-bedingt bei M. Gilbert, Crigler-Najjar-Syndrom, Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom. Direkt betonte Hyperbilirubinämie mit > 50% direktem Anteil, in der Regel bei Verschlussikterus durch Cholelithiasis, Pankreas-, Gallengangskarzinom.
Interne Laborbezeichnung tbilh
Qualitätsmanagement-Status akkreditiert
letzte Änderung 26.10.2025 04:03