| Interpretation der Ergebnisse |
Die GGT dient zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen der Leber und Gallenwege. Stark erhöhte Werte finden sich vor allem bei Cholestase, Cholangitis, alkohol-toxischer Hepatitis, toxischer Leberschädigung (z.B. durch Medikamente), Leberzirrhose, Pankreatitis, Hepatitis und anderen Leberparenchymschäden, sowie bei chronischem Alkoholabusus. Die hohe Aktivität der GGT im Nierenparenchym führt bei Nierenerkrankungen nicht zu erhöhten Serumaktivitäten. Im Urin ist das Enzym jedoch jenach Krankheitsprozess in unterschiedlicher Höhe nachweisbar. GGT erhöht u.a. bei: Cholestase, Cholangitis, Alkoholabusus/-hepatitits, Leberintoxikation (z.B. Medikamente), Leberzirrhose, akute Virushepatitis (unkomplizierter Verlauf GGT/GOT Ratio niedrig), häufig isoliert bei Steatose; für DD Alkoholabusus s. CDT als spezifischerem Parameter; s. Ethylglucuronid für Korrelat zur aufgenommenen Alkoholmenge. |