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Synonyme | Prokollagen Typ I aminoterminales Propeptid |
Verfahren | Versand: Labormedizin Dortmund |
Einheit | µg/l |
Material | Serum |
Probengefäß | Serum-Monovette |
Probenvolumen | 4 ml |
LOINC | 77370-5 |
Stör- und Einflussgrößen | Kreuzreaktivitäten von < 1 % wurden bei folgenden Analyten beobachtet: \u03b2-CrossLaps, N-MID Osteocalcin, Parathormon (PTH) und 25-OH Vitamin D. |
Interpretation der Ergebnisse | N-terminales Prokollagen-Typ-I-Propeptid (P1NP) wird als Vorstufe des Typ-I-Kollagens von Fibroblasten und Osteoblasten gebildet und ist ein Marker der frühen Knochenbildung. P1NP korreliert mit Osteocalcin, Knochen-AP und Parathormon. Eine gleichzeitige Erhöhung der Knochenabbaumarker (z.B. Crosslaps) weist auf einen erhöhten Knochenumsatz hin, wie bei Osteoporose oder M. Paget. Eine verstärkte Ablagerung von P1NP ist im reaktiv proliferierenden Stromagewebe, das maligne Tumore umgibt, zu beobachten. P1NP kann daher auch als Therapie-, Verlaufs- und Rezidivkontrollmarker von Knochenmetastasen verwendet werden. |
Quellen/Referenzen | Oremek et al. Aussagekraft von Prokollagen Typ I aminoterminales Propeptid (P1NP) als Knochenaufbaumarker. Zbl Arbeitsmed (2023). https://doi.org/10.1007/s40664-023-00518-9 |
Interne Laborbezeichnung | p1np9s |
letzte Änderung | 24.05.2025 05:05 |