Verfahren |
Immunoblot |
Referenz-/Therapeutischer Bereich |
Alter | Referenzbereich | Kommentar | ≤ nach oben offen | negativ | | | | Wegen fehlender Altersangabe ist keine Angabe eines Referenzbereichs möglich. Altersspezifische Werte können ggf. dem Leistungsverzeichnis auf der Homepage unseres Instituts (https://www.uksh.de/klinische-chemie/) entnommen werden. |
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Material |
Serum |
Probengefäß |
Serum-Monovette |
Probenvolumen |
4 ml |
Interpretation der Ergebnisse |
Autoantikörper gegen Mi-2 weisen eine diagnostische Spezifität von 95% für Myositiden auf. Sie finden sich mit einer Prävalenz von 15%-30% bei Patienten mit Dermatomyositis. Anti-Mi-2-positive Dermatomyositiden treten teilweise als paraneoplastische Syndrome auf. Sie werden zu den antinukleären Autoantikörpern (ANA) gezählt, daher erfolgt als Suchtest die indirekte Immunfluoreszenztestung (IFT) auf dem Substrat HEp-2-Zellen. Hierbei ist das für Autoantikörper gegen Mi-2 typische Fluoreszenzmuster fein gesprenkelt (AC-4). Mi-2 ist als Zielantigen nicht im stets parallel durchgeführten ANA-Screen-ELISA enthalten. Bei einem spezifischen V.a. das Vorliegen von Autoantikörpern gegen Mi-2 kann der Nachweis mittels Immunoblot (ANA-Pofil oder Myositis-Profil) erfolgen. Mittels Myositis-Profil ist weiterhin noch die Unterscheidung zwischen den möglichen Ziel-Epitopen Mi-2? und MI-2? möglich. ###Eine Untersuchung auf Autoantikörper gegen Mi-2 ist indiziert bei V.a. eine systemische Kollagenose, insbesondere einer Myositis. |
Quellen/Referenzen |
Gressner AM, Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. Springer-Verlag; 2013. |
Interne Laborbezeichnung |
mi2aaks |
letzte Änderung |
30.03.2025 06:17 |