Autoimmunhepatitis-Profil Ro52 AK (Immunoblot)

Verfahren Immunoblot
Referenz-/Therapeutischer Bereich
AlterReferenzbereichKommentar
≤ nach oben offennegativ
Wegen fehlender Altersangabe ist keine Angabe eines Referenzbereichs möglich. Altersspezifische Werte können ggf. dem Leistungsverzeichnis auf der Homepage unseres Instituts (https://www.uksh.de/klinische-chemie/) entnommen werden.
Material Serum
Probengefäß Serum-Monovette
Probenvolumen 4 ml
LOINC 53016-2
Interpretation der Ergebnisse Autoantikörper gegen Ro52 besitzen keine Krankheitsspezifität. Sie finden sich häufig bei verschiedenen Kollagenosen (z.B. Sjögren-Syndrom, SLE, Progressive Systemsklerose), aber auch bei weiteren Autoimmunerkrankungen (z.B. Myositis, primär biliärer Lebercirrhose, Autoimmunhepatitis, Neuromyelitis optica). Sie werden zu den antinukleären Autoantikörpern (ANA) gezählt, daher erfolgt als Suchtest die indirekte Immunfluoreszenztestung (IFT) auf dem Substrat HEp-2-Zellen. Hierbei ist das für Autoantikörper gegen Ro52 typische Fluoreszenzmuster fein gesprenkelt (AC-4). Ro52 ist als Zielantigen im stets parallel durchgeführten ANA-Screen-ELISA enthalten. Sobald dieser positiv ausfällt, wird automatisch das ANA-Profil nachgemeldet, mittels dessen das Vorliegen der Autoantikörper gegen Ro52 im Immunoblot bestätigt werden kann. Weiterhin ist sowohl der ANA-Profil-Immunoblot als auch der quantitative Nachweis von Autoantikörpern gegen Ro52 mittles ELISA auch separat anforderbar. ###Eine Untersuchung auf Autoantikörper gegen Ro52 ist, im Rahmen der allgemeinen ANA-Diagnostik, indiziert bei V.a. eine systemische Kollagenose.
Quellen/Referenzen Gressner AM, Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. Springer-Verlag; 2013.
Interne Laborbezeichnung ro52b2aks
letzte Änderung 30.03.2025 06:05